Mit Wilhelm von Birkenfeld-Gelnhausen
residierte von 1780 bis 1800 zum letzten Male ein Herzog in Landshut. In
dieser Zeit (ab 1782) wurde der Herzoggarten durch Friedrich Ludwig von
Sckell als Landschaftsgarten geplant und durch dessen Bruder, dem
späteren königlich-bayerischen Hofgärtner Matthäus Sckell, gebaut.
Das Herzogschlösschen wurde 1782 in klassizistischem Stil durch den
Stadtbaumeister Thaddäus Leitner erbaut. Zur gleichen Zeit entstand der
Torbogen als Einfahrt im östlichen Mauerbereich sowie der ebenfalls im
klassizistischen Stil erbaute Freundschaftstempel. Am Torbogen ließ
Herzog Wilhelm seinen beiden in Landshut geborenen Kindern gewidmete
Marmortafeln anbringen.
Den Brüdern Sckell ließ Herzog Wilhelm 1784 ein Denkmal errichten,
das heute jedoch nicht mehr an seinem ursprünglichen Standort steht.