Eine große schwere Herbstbirne, entstanden um 1820 in Nordfrankreich. Die Bäume wachsen kräftig und gesund. Vor allem kommen Sie auch mit schweren Lehmböden zurecht und sind daher in Süddeutschland noch relativ häufig zu finden. Auffällig ist das große dunkelgrün glänzende Laub der Sorte. Die Früchte wirken äußerlich unscheinbar und etwas klobig, sind geschmacklich aber ausgezeichnet. Wie viele Herbstbirnen werden sie bei Überreife leider bald von innen heraus teigig.
Reifezeit: Mitte bis Ende September
Fruchtform: Mittel bis groß, meist gedrungen stumpfkegelförmig oder walzenförmig.
Fruchtfarbe: Schale grün, bei vollreife ockerfarben. Flächig mit bronzefarbener Berostung überzogen, daher sehr rau.
Geschmack: Knackig saftig, süß mit feiner Säure, sortentypisch gewürzt. Das Fruchtfleisch ist bei Vollreife vollkommend schmelzend.
Verwendung: Tafelbirne, Einmachfrucht, hartreif auch für Saft.