Granitweg im Vilsengtal
Leicht
Romantische Wanderung entlang der Vils: Die Vils ist ein Nebenfluss der Donau, der bei Vilshofen in die Donau mündet.
Ende der 1990er Jahre wurde das Tal zu beiden Flussseiten zum Naturschutzgebiet Vilsengtal ernannt. Auf einem idyllischen Rundweg können Wanderer die heimische Flora und Fauna bestaunen und erfahren dabei mehr über den früheren Granitabbau der Region.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Botanische Highlights
Beschreibung
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz an der Vilsbrücke bei Mattenham.
Der Wanderer geht Richtung Ortsschild Liessing und taucht nach wenigen Metern in das Naturschutzgebiet ein. Der Weg schlängelt sich durch einen schattigen Auwald den Flusslauf folgend zum ersten Höhepunkt der Wanderung.
Die Grube eines früheren Steinbruchs, ein Relikt aus der Zeit des Granitabbaus im Vilsengtal, ist heute mit Wasser geflutet und beeindruckt als Naturparadies : der Taferlsee.
Ein ehemaliger Bahndamm zeugt noch heute von der Schmalspurbahn mit der Einheimische bis Anfang der 1940er Jahre die Granitblöcke aus der Region abtransportieren. Zahlreiche Infotafeln veranschaulichen die Geschichte des Granitabbaus.
Weiter geht’s der Vils entlang, der Wanderer passiert die Häuser der Streusiedlung Schlehberg, zudem finden sich mehrere Kapellen vor denen eine Rast eingelegt werden kann. Eine Möglichkeit zur Einkehr gibt es im Naturschutzgebiet nicht, daher empfiehlt sich eine Brotzeit im Rucksack. Hier kann man, mit etwas Glück, den Bewohnern der Vilsauen lauschen, vielleicht ist auch ein kurzer heller Pfiff zu hören: Ein Eisvogel schießt wie ein Pfeil über die Wasseroberfläche.
Beim städtischen Elektrizitätswerk ist der Wendepunkt der Tour, über das Stauwehr gelangen wir auf das linke Vilsufer.
Der Wanderer trifft nach kurzer Zeit auf die Taferl-Kapelle, sowie auch auf weitere Steinbrüche, die sich die Natur aber im Laufe der Zeit weitgehenst zurückerobert hat.
Nach der Grafenmühle sind es nur noch wenige Meter zum Ausganspunkt.